Craniosacraltherapie

ist eine körperorientierte, manuelle Behandlungsform, die sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA aus der Osteopathie entwickelt hat. Sie basiert auf der Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus, der sich im feinen pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit zeigt.

Diese Flüssigkeit nährt, bewegt und schützt unser Nervensystem – vom Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Da sich der craniosacrale Rhythmus über das Bindegewebe im ganzen Körper ausbreitet, ist er überall spürbar.

Craniosacral-Praktizierende erspüren die Qualität der rhythmischen Bewegungen und können sie unterstützen und harmonisieren. Daraufhin können sich Verspannungen, Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen lösen; das Immunsystem kann dadurch eine Stärkung erfahren und die Vitalfunktionen können sich stabilisieren.

Craniosacral-Praktizierende arbeiten ganzheitlich und mit größter Sorgfalt – auf körperlicher, emotionaler und psychischer Ebene. Sie orientieren sich an der uns innewohnenden Gesundheit und an den Selbstheilungskräften, die wir mitbringen.

Quelle: Craniosacral Verband Deutschland

Wie läuft eine craniosacrale Behandlung ab ?

Nach einem anfänglichen Gespräch, in dem die wichtigsten Anliegen besprochen werden, erfolgt die craniosacrale Behandlung. Dafür liegen Sie auf einer Therapieliege in möglichst bequemer Kleidung und ich nehme über meine Hände Kontakt mit Ihrem Rhythmus und Ihrem craniosacralen System auf. Diese Arbeit ist eine sehr ruhige und sehr behutsame Arbeit. Eine respektvolle, sprachliche Begleitung unterstützt während der Craniosacralbehandlung Ihre Selbstwahrnehmung und kann auch inneren, emotionalen Prozessen Raum und Halt bieten. Im Anschluss an eine Behandlung fühlen sich Klienten in der Regel entspannter, energiereicher und lebendiger. Die einzelne Behandlung dauert ca. 75 min.

Wann kann eine craniosacrale Behandlung hilfreich sein?

  • Migräne und Kopfschmerzen
  • Chronische Nacken- und Rückenschmerzen
  • Erschöpfungszustände, Stress und Burnout
  • Schlafstörungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Stürze auf Kopf, Rücken und Gesäß
  • Dysfunktionen des Kiefergelenks, Zahnregulation
  • Tinitus und Gleichgewichtsprobleme
  • Beschwerden nach Operationen und Narkosen
  • Schockzustände
  • Geburtskomplikationen
  • Um einen Platz der inneren Ruhe zu finden und zur Regeneration